Mittwoch, 21. November 2007

19.05.07 Tarifa, Spanien

Samstag war gekommen und mir glühten an unserem Lieblingsschlafplatz in der Innenstadt - auf einem Parkplatz direkt an der "Promenade"- kräftig vor und erwarteten sehnsüchtigst die Nachricht unseres neuen Freundes.

"Hey Boys!" Um ca. 23.30 war es dann so weit, wir, am Peak der Stimmungskurve, feierten und gingen schnurstracks zu Marcello, der gleich um die Ecke im "neuen" Tarifa wohnte.

Mo war sich zwar 100%ig sicher, wo er wohnt, trotzdem war dort irgendwie niemand...


Ein kurzer Anruf "I'm coming to my house... RIGHT NOW!" und da war er schon.
Wir ließen uns nieder, man schlürfte fix das erste Starkbier, welches Marcello besorgt hatte (Hm?! Gleich Starkbier?) und es wurde nicht lang gefackelt, da wurde die erste Lunte angefackelt ;)

Wer mich kent, weiß dass ich zu solchen feierlichen Zeremonien unbedingt gute Musik brauche, und da reichte der komische Latino-Pop von Marcello nicht aus.. - Fix war ich zurück, aber nicht fix genug; Nijey's Schlafzimmerblick sprach Bände - Tränensäcke die dicker waren als jedes noch so dicke Ei zu Ostern.. und Mo's Blick war auf irgendwas gerichtet, jedoch schien dieses irgendwas, irgendwo hinter der Zimmerwand verborgen zu sein.

Kacke - dachte ich, da ist sicher nicht mehr viel über.. Marcello aber: "The next one, boys?"

Beide sprangen auf "Yeah, why not...?!"

Nach den ersten Zügen bewahrheitete sich jede dunkle Vermutung und Nijey, sowie Mo, dachten wohl dasselbe wie ich, das sah ich in ihren angespannten Blicken:
Marcello war defintiv Super-Gay und dachte er hätte hier 3 Portionen Frischfleisch, das ebenfalls so warm wie er war, geangelt..
Naja, aber das Super-Bobel aus Marokko konnte so nicht lange bleiben, also weiter und weiter...

Nachdem Mo dann 2x auf Klo besucht und Nijey liebkost wurde, haben wir dann schleunigst die Beine in die Hand genommen und uns vom Acker gemacht!

Hier in Tarifa haben wir noch Einiges erlebt, das ich aus der Erinnerung aber leider nicht so wiedergeben kann, wer es wissen will, muss sich wohl mal den einen oder anderen Abend mit mir hinsetzen und mich erzählen lassen ;)

Auf jeden Fall gehörten zu den Highlights:

- Mirko und Theresa treffen und eine gemeinsame Woche auf Wind warten
- Karl bei Plus treffen und mitschnacken
- meinen Motor auf dem Weg nach Las Dunas abreißen und mit Spanngurten befestigen (hat15tkm gehalten!!)
- Auf der Suche nach Reperaturmöglichkeiten, den absoluten Oberkotzbrocken des Jahrhunderts - Fritz aus Bayern - finden
- einen sehr gelungenen Abschlußabend mit Grillen und allen (auch den anderen beiden Kielern Björn und...?), sowie den Engländern, feiern

Mittwoch, 12. September 2007

17.05.07 Tarifa, Spanien

Bereits diesen Donnerstag-Abend lernten wir erste Tarifenos kennen: 3 weibliche Franzosen und einen weiblichen Argentinier: Marcello ;-) diesen trafen wir am selbigen Abend wieder, er war freundlich, nett und bot uns einen Rotwein an.. Den namen wir dankend an; bei Marcello angekommen, entpuppte sich der gute Rote dann als brauner HAvanna aus 0,4 Milchgläsern auf Raumtemperatur...Und jetzt kommst Du..?!?

Dieser katapultierte v.a. Nijey relativ schnell in andere Hemisphären, Mo und Ich debbatierten noch ein wenig mit Marcello und spielten mit seiner Hündin, Keila.

Gastfreundlich wie er war, bot er uns ein Bett an, wir lehnten ab, einigten uns aber auf ein weiteres Treffen am Samstag und er wollte einen guten alten Bekannten einladen, der extra aus Marokko kommen sollte ;-)

17.05.07 Tarifa, Spanien

Eiserne Disziplin und insgesamt 111 willenlose Pferdestärken (leider auf ca. 3,5 Tonnen verteilt) brachten uns am 17.05 zu unser 3. Etappe - Tarifa! Jedem Windsurfer wohl bekannt, als 2. Mekka, Windsurf Capital of Europe (naaaja...) Jedenfalls der südlichste Punkt Europas, Afrika liegt ca. 8km entfernt, hat auch viel Reiz!

Dieses Kapitel ist - wie die vorherigen, aus dem Gedächtnis geschrieben, dafür beginnen hier erste Mitschriften, wir befinden uns bei Kilometer 3666 der Tour.. jedenfalls in etwa..

14.05.07 Biscarrosse, Frankreich

Nun ging es auf direktem Weg nach Südfrankreich; am 14.o5 erreichten wir Südfrankreich, Biscarrosse, mit kleinen Unannehmlichkeiten (versucht nie einen französischen Kantstein in zu geringem bzw. zu großem Winkel "hochzufahren"... Papperlapapp.. wofür sind denn sonst Ersatzräder?!).

Hier wurde viel Longboard gefahren, Bier getrunken, erste Wellen geschlitzt ;) (besonders für Finn). Naja.. leider wollte Finn uns dann jetzt doch verlassen, kurz hinter Madrid (100km?) ließen wir ihn mit einem mulmigen Gefühl an einem TruckerImbiß zurück.. Finn aber war zuversichtlich; Er enttäuschte uns nicht, so glaube ich jedenfalls jetzt gerade, dass er heil nach Hause gekommen ist..

11.05.2007 Utrecht, Niederlande

Freitag den 11.Mai kamen wir, wie anders zu erwarten, bis nach Holland, um genau zu sein, nach Utrecht. Aus dem "kurz bei Reinhard reinschauen", wurde ein 2 tägiger Aufenthalt mit wundersamen Begegnungen mit einem Schwarzen Afghanen, viel "clear high" und wurde mit einem schier endlosen Nachtspaziergang durch bzw. im Kreis durch Utrecht abgerundet..

Wohl nicht zu letzt Finns eiserner Wille, perfektes Spanisch zu sprechen, Nein, auch unser 3er Mo-Jo brachten Finn dazu, weiter mit uns 3en mitzukommen, hatte er doch schon bemerkt, dass wir lieber mehr Zeit auf dem Wasser verbringen, als an Land - So hatten wir den ersten guten Surftag mit 5qm, den Finn vom Land aus betrachten musste.. Doch wieder half der gute alte Smokey Joe, Zeit totzuschlagen ;-)